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Nacht der Wissenschaft - Klimaschutz als internationale und europäische Aufgabe

Das Düsseldorfer Institut für Energierecht (DIER) nahm am 13. September 2019 an der dritten Düsseldorfer Nacht der Wissenschaft teil. Fast 10.000 wissenschaftlich Interessierte nahmen anlässlich der Nacht der Wissenschaft die Gelegenheit wahr, sich über die neueste Forschung und aktuelle Erkenntnisse wissenschaftlicher Forschung an der Heinrich-Heine-Universität zu informieren.

Lea Ruschinzik, Thorsten Bischof und Johannes Thielen gestalteten als Doktorandinnen und Doktoranden des Düsseldorfer Instituts für Energierecht einen Wissenschaftstalk zu dem Thema „Klimaschutz als internationale und europäische Aufgabe“. Mit ihrem Beitrag, welcher auf sehr großes Interesse bei den Besucherinnen und Besuchern stieß, gaben sie Einblicke in ihre aktuelle rechtswissenschaftliche Forschung im Bereich des Klimaschutzes.

Ein erster Themenblock widmete sich den Chancen für den internationalen Klimaschutz, die das Pariser Klimaschutzabkommen bietet. Neben den verschiedenen Elementen des Abkommens wurde dem Publikum die rechtliche Rationalität des jüngsten Klimaschutzabkommens erschlossen. Hierbei kam insbesondere das Spannungsfeld zwischen dem Grundsatz nationalstaatlicher Souveränität und der völkerrechtlichen Zusage aller Vertragsstaaten im Pariser Klimaschutzabkommen zur Sprache, wirksam das Klimasystem der Erde zu schützen.

Anschließend erhielt das Publikum Einblicke in die Klimaschutzstrategie der Europäischen Union. Hierbei gaben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zunächst einen allgemeinen Überblick über das europäische System zur Reduktion von Treibhausgasen, bevor sie näher auf die Funktionsweise des europäischen Emissionshandels eingingen. Dabei wurden insbesondere die Wirkungen der jüngsten Reformen auf die Preisentwicklung analysiert und deren Bedeutung für den Klimaschutz erörtert.

Die Institutsmitarbeiterinnen und -mitarbeiter diskutierten im Anschluss die aktuellen Herausforderungen des Klimaschutzes auf völker-, europa- und verfassungsrechtlicher Ebene unter reger Beteiligung der interessierten Öffentlichkeit.

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